Kürzlich las ich auf einem Blog dieses schöne Gedicht:
Die neuen Tage öffnen ihre Türen,
sie können, was die alten nicht gekonnt.
Vor uns die Wege, die ins Weite führen:
Den ersten Schritt. Ins Land. Zum Horizont.
Wir wissen nicht, ob wir ans Ziel gelangen.
Doch gehen wir los.
Dann reiht sich Schritt an Schritt.
Und wir versteh'n zuletzt:
Das Ziel ist mitgegangen.
Denn der den Weg beschließt
und der ihn angefangen,
der Herr der Zeit geht alle Tage mit.
Klaus-Peter Hertzsch
Ich hoffe, ihr seid alle gut in das Jahr 2015 gekommen, gegleitet, gerutscht oder getorkelt. Wer sich vorgenommen hat, im neuen Jahr abzunehmen, der sollte jetzt nicht weiterlesen, denn ich beginne meine 2015er-Posts mit einem Rezept.
Wenn es mal wieder schnell gehen soll, weil vielleicht Besuch ins Haus steht, der sollte sich dieses Rezept merken:
Quarkbällchen
500 Gramm Quark (ich habe Magerquark genommen)
150 Gramm Zucker
4 Eier
1 Pä. Vanillezucker
500 Gramm Mehl
1 Pä. Backpulver
Als erstes schlägt man vier Eiweiß schaumig. In einer anderen Schüssel rührt man mit dem Schneebesen den Quark, den Zucker, den Vanillezucker und die Eigelbe zu einer homogenen Masse und hebt diese dann leicht unter den Eischnee.
(Anmerkung: Vorab den Eischnee zu schlagen ist nicht unbedingt notwendig, jedoch bilde ich mir ein, dass die Bällchen dadurch fluffiger werden.)
Zum Schluß rührt man das gesiebte Mehl mit dem Backpulver unter die Quarkmasse. Der Teig sieht jetzt recht zäh aus, aber das muss so sein. Mit bemehlten Händen rollt man jetzt kleine Kugeln
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(Zum Größenvergleich habe ich einen Eßlöffel dazu gelegt.) |
und frittiert diese bei ca. 170 Grad, bis man mit der Bräune zufrieden ist. Das Ulkige daran ist, die Kugeln drehen sich im Frittierfett von selbst immer um, so dass sie relativ gleichmäßig braun werden.
Mit einer Schöpfkelle aus dem Fett nehmen, auf einem Küchentuch kurz "entfetten" und noch warm in normalem Zucker wälzen. Aus der Rezeptmenge erhält man ungefähr 20-25 Bällchen - je nach Größe.
Warm schmecken die Quarkbällchen am besten, am Tag darauf nicht mehr so wirklich. Deshalb: Nichts liegen lassen ;)
Liebe Grüße
Karin