Dass Scrapbooking sehr vielseitig ist, habe ich euch ja schon im vorhergehenden Post erzählt. Nicht nur einzelne Layouts gehören zu diesem Begriff, sondern auch sogenannte "Minibooks".
Wie der Name schon sagt, kleine Bücher. Diese Minibooks eignen sich besonders, wenn man wegen einer besonderen Geburtstagsfeier, ein paar Fotoimpressionen vom eigenen Garten, kleinen Foto-Geschichten oder - wie in meinem Fall - für eine kurze Reise von ein paar Tagen nicht ein riesiges Fotoalbum anfangen möchte.
Letztes Jahr durften wir Fachhändler während des UHU-Lehrganges bei der Fa. Deco-Hobby dieses wunderschöne Minibook mit der Cameo ausschneiden. Als wir unsere Tochter in Heide besucht haben und einen kurzen Tagesausflug nach Büsum machten, sind diese Fotos entstanden. Und wie man sehen kann, hat das Minibook auf diese Fotos gewartet. (Wenn ihr auf die Bilder klickt, werden sie größer.)
Es war an diesem Tag sau eisig kalt.
Scrapper werfen nichts weg, jeder Papierschnipsel wird aufgehoben. Wie sinnvoll das ist (naja, mal mehr, mal weniger) ;), sieht man auf dem nächsten Foto. Da habe ich den eigentlichen Abfall mit verwertet, um so die Möwe besser in den Focus zu rücken.
In kleinen Täschchen können Sammelwütige noch Bons, Eintrittskarten oder sonst irgendwelche Erinnerungen aufbewahren. Abgerissene Fotostücke auch nicht wegwerfen - siehe auf dem nächsten Foto *lach*
Unsere Rückfahrt von Büsum nach Bruchsal fand statt, als die Bahn gerade streikte. Ich kann euch sagen: Horror hoch Fünf. Der Zug war schon bei der Abfahrt total überfüllt, ich habe so etwas noch nicht gesehen. In den Waggons war kein Durchkommen mehr, die Leute saßen auf ihren Koffern mitten im Gang.
Wir konnten uns einen Sitzplatz auf der Eingangstreppe ergattern, yeah, macht das mal mit von Hamburg bis Düsseldorf! Jedesmal, wenn jemand ein- und aussteigen wollte, musste man aufstehen, um dann anschließend seinen Sitzplatz auf der Treppe wieder zu verteidigen. Zeitweise standen noch sechs Leute mit uns im Eingangsbereich. Krass!
In Düsseldorf ging dann gar nichts mehr. Im Zug wurde durchgesagt, dass mindestens 150 Leute aussteigen sollen, sonst fährt der Zug aus Sicherheitsgründen nicht mehr weiter. Natürlich wollte niemand raus, ich hatte mich innerlich schon auf eine Nacht im Zug eingestellt. So nach und nach verließen jedoch die Leute, die nur auf den Nahverkehr angewiesen waren UND deren Zug zwischenzeitlich auch in den Bahnhof eingefahren war, unseren Zug, so dass nach einiger Zeit die Fahrt weiter ging. Was aber - trotz des langen Wartens - bemerkenswert war, dass keiner sich großartig aufgeregt hat und man mit einigen Leuten sehr nett ins Gespräch kam :)
So, ich hoffe, ihr findet demnächst auch ein paar Fotos, die ihr in einem Minibook verarbeiten könnt. Und wenn ihr auch eine Geschichte dazu habt, aufschreiben!
Liebe Grüße
Karin