Vor zwei Tagen habe ich noch geschrieben, dass ich eigentlich keinen Foodblog führen möchte und was mache ich jetzt? Zwei Beiträge hintereinander übers Essen. Frei nach dem Motto "Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern...." dachte ich dann, vielleicht gefällt und schmeckt euch mein Zoodles-Rezept auch so gut wie mir :))
Ich sollte noch vorausschicken, dass ich selten nach Rezept koche. Backen eher, aber nicht kochen. Das mache ich nach Gefühl und wie ich es eben kenne. Sehr zum Leidwesen meiner Tochter, die über Angaben wie "Wasser soviel, bis die Soße für dich dick oder dünn genug ist...." oder "etwas Tomatenmark" oder "ein paar Möhren" nicht sehr begeistert ist :))
Die folgenden Zutaten sind auch nur Mengenvorschläge. Mehr oder weniger Wasser, mehr oder weniger oder anderes Gemüse bleibt euch überlassen. Probiert aus und nehmt mein Rezept einfach nur als "Grundgerüst". Wichtiges werde ich natürlich in der Zubereitungsbeschreibung erwähnen.
Einen Spiralschneider habe ich mir kürzlich zugelegt, den solltet ihr für meinen Zoodles-Topf auch im Hause haben.
Am Rande erwähnt: Mit diesem Ding kann man wunderbar schmeckende Kartoffelchips herstellen.
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Das ist ein Lurch-Spiralschneider mit insgesamt drei verschiedenen Schneideplatten. |
Jetzt aber zu der Zutatenliste. Ich habe genommen:
zusätzlich noch........
Öl oder Butterschmalz
1 Eßlöffel Tomatenmark
Oliven
Salz, Pfeffer
ca. 150 ml Wasser.
Das habe ich im Nachhinein nur geschätzt. Fangt mit 100 ml an und schaut, ob die Soße so für euch in Ordnung ist. Der eine mag sie dicker und der andere dünner...... Und falls ihr nicht gerade wieder mal am Kalorien zählen seid, so könnt ihr auch halb und halb Sahne/Wasser oder nur Sahne nehmen).
Zuerst dreht ihr die Zucchini, die Möhren und eventuell anderes Gemüse (ich hatte noch einen Rest Sellerie) durch die Maschine. Die Tomaten klein schneiden und Zwiebeln noch kleiner.
Übrig bleiben übrigens solche lustigen Gebilde, schon mal die Grundlage für eine schnelle Gemüsesuppe......
In einem Topf Öl oder Butterschmalz erhitzen und den Speck kurz anbraten, dann die Zwiebel dazugeben und ebenfalls kurz mitbraten. Jetzt das Tomatenmark mit dazu und leicht rösten.
Anschließend den Frischkäse dazugeben, mit Wasser oder/und mit der Sahne verrühren und ein paar Minuten köcheln lassen. Mit Salz und Pfeffer würzen. Die Möhren und die Tomatenstückchen mit in den Topf geben und wieder ein paar Minuten köcheln.
Ganz zum Schluß habe ich die Zucchinispiralen zu der Mischung getan und kurz mitgekocht. Und mit kurz meine ich kurz: 1 Minute! Laßt ihr die Zucchini, die ja von Natur aus schon mal nicht hart sind, länger kochen, dann werden sie matschig, bäh.
Das Gericht solltet ihr nicht "vorkochen" - es schmeckt eigentlich nur frisch. Am nächsten Tag wird das alles etwas labberiger, da das Gemüse mit der Zeit Wasser zieht und nicht mehr wirklich knackig ist. Als Alternative würde ich vorschlagen, die Soße und das Gemüse getrennt im Kühlschrank für den nächsten Tag aufzubewahren.
Wenn alles soweit geklappt hat und ihr noch als besonderen Blickfang die Oliven dekorativ verteilt habt, dann könnt ihr euch auf dieses Mahl freuen:
(seht ihr den Dampf oben bei der Gabel?)
Ich wünsche euch einen guten Appetit
und sende liebe Grüße
Karin
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